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Digital Hate

Digitale Gewalt gegen Professorinnen umkämpfter Wissensgebiete

  • Sichtbare Professorinnen & digitale Gewalt

    Professorinnen zeichnen sich durch innovative und exzellente Leistungen in Lehre, Forschung und Entwicklung aus. Werden Professorinnen als Leistungsträgerinnen öffentlich sichtbar, wirken sie einerseits als Rollenvorbilder für andere Frauen und sorgen für eine breitere Akzeptanz von weiblichen Karrieren, andererseits geht mit der erhöhten Sichtbarkeit auch eine verstärkte Exponiertheit einher. Hier setzt das Forschungsprojekt „Digital Hate - Digitale Gewalt gegen Professorinnen umkämpfter Wissensgebiete“ an. Es wird geschlechtsspezifische digitale Gewalt gegen Professorinnen in der Gender-, Migrations- und Klimaforschung empirisch untersucht. Dabei werden insbesondere Ausmaß, Formen, Inhalte und Auswirkungen digitaler Gewalt mit Blick auf vergeschlechtlichte Machtstrukturen und intersektionale Verschränkungen analysiert. Zudem sollen die Umgangsstrategien und Unterstützungsstrukturen an Hochschulen und Universitäten untersucht und zur strukturellen Weiterentwicklung effektiver Gegenstrategien und Unterstützungsmaßnahmen beigetragen werden.


  • Digitale Gewalt betrifft uns alle. Das Projekt „Digital Hate” ist deshalb mit einem starken Anwendungsbezug konzipiert und verfolgt folgende Ziele:

    • Wissen zum Ausmaß, Formen, Inhalt und Auswirkungen von digitaler Gewalt gegen Professorinnen generieren
    • Sensibilisierung und Problembewusstsein fördern
    • Handlungsempfehlungen zur Weiterentwicklung und Qualitätsverbesserung von strukturellen Unterstützungsmaßnahmen formulieren
    • Hochschulen und Universitäten als Vorbild im Umgang mit digitalen Herausforderungen stärken
    • Kooperation und Vernetzung mit aktiven Akteur*innen im Feld digitaler Gewalt/Wissenschaftskommunikation

  • Auf der Fachtagung „Innovativ – Exzellent – Sichtbar: Frauen in Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft“ am 20. & 21. März 2025 in Berlin wird das Forschungsprojekt Digital Hate mit einem Tagungsbeitrag teilnehmen.

    In Beiträgen aus Wissenschaft und Praxis sollen Maßnahmen zur Erhöhung von Repräsentanz und Sichtbarkeit innovativer Frauen vorgestellt werden.

    Die Fachtagung wird veranstaltet von meta-ifif. Weitere Informationen unter: Fachtagung 2025 - Innovative Frauen im Fokus.


  • Das Projekt „Digital Hate” kooperiert mit HateAid und Scicomm-Support. HateAid berät und unterstützt Betroffenen von digitaler Gewalt und setzte sich für Menschenrechte im digitalen Raum ein. Scicomm-Support berät und unterstützt Wissenschaftler*innen und Wissenschaftskommunikator*innen bei digitaler Gewalt, Hassrede und weiteren Formen von Angriffen. Außerdem besteht eine Kooperation mit dem Metavorhaben meta-IFiF, das alle Projekte der BMBF-Förderrichtlinie „Innovative Frauen im Fokus" vernetzt.“


  • Bei Fragen zum Projekt oder wenn Sie sich vernetzen wollen, wenden Sie sich an E-Mail: digepro(at)oth-regensburg.de
     

    Prof. Dr. Clarissa Rudolph
    Projektleitung
    Fakultät Angewandte Sozial- und Gesundheitswissenschaften
    OTH Regensburg
    Seybothstraße 2
    93053 Regensburg
    Tel.: +49 (0)941 - 943 9851
    E-Mail: clarissa.rudolph(at)oth-regensburg.de

     

    Prof. Dr. Katherine Gürtler
    Projektleitung
    Dekanin
    Fakultät Angewandte Natur- und Kulturwissenschaften
    OTH Regensburg
    Galgenbergstraße 30
    93053 Regensburg
    Tel.: +49 (0) 941 – 943 1324
    E-Mail: katherine.guertler(at)oth-regensburg.de

     

    Kyra Schneider, M.A.
    Wissenschaftliche Mitarbeiterin
    Fakultät Angewandte Sozial- und Gesundheitswissenschaften
    OTH Regensburg
    Seybothstraße 2
    93053 Regensburg
    E-Mail: kyra.schneider(at)oth-regensburg.de

    Nina Vischer, M.A.
    Wissenschaftliche Mitarbeiterin
    Fakultät Angewandte Sozial- und Gesundheitswissenschaften
    OTH Regensburg
    Seybothstraße 2
    93053 Regensburg
    E-Mail: nina.vischer(at)oth-regensburg.de


  • Das Projekt „Digital Hate – Digitale Gewalt gegen Professorinnen umkämpfter Wissensgebiete” wird in der Förderrichtlinie „Innovative Frauen im Fokus" aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) unter dem Förderkennzeichen 01FP24015 von 01.Oktober 2024 bis 31.September 2027 gefördert.


KOOPERATIONSPARTNER

PROJEKTFÖRDERUNG