Wie entwickelt man ein innovatives Trainingskonzept unter Verwendung eines Lego-Roboters? Wie wendet man dabei Projektmanagementmethoden an? In Kleingruppen haben die Studierenden im Rahmen der Vorlesung von Prof. Dr. Ulrike Plach entsprechende Trainingskonzepte entwickelt. Zentrales Element bildete ein Lego-Inventor Roboter. Highlight der Vorlesung waren zwei Probeveranstaltungen bei den MINT-Labs, an denen Regensburger Grundschüler teilnahmen. Gemeinsam wurden die erarbeiteten Konzepte ausprobiert. So war z. B. ein Lego-Roboter in Form eines Hundes aufgebaut und sollte in der Hundeschule bestimmte Befehle erlernen. Dies musste von den Schülerinnen und Schülern - nach einer Einführung von den Studierenden - mit der Programmiersprache „Scratch“ programmiert werden. In einem anderen Projekt musste eine Lego-Ritterin in einem Wald bestimmte Aufgaben lösen, wie z. B. eine vorgegebene Strecke langfahren und eine Drehung um die eigene Achse machen. In einem dritten Projekt lernte Lego-Roboter Charlie gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern einen gemeinsamen Tanz kennen, der zum Abschluss der gesamten Schulklasse vorgeführt wurde.
„Aus meiner Sicht erwirbt man Kenntnisse im Projektmanagement am besten, wenn man selbst ein Projekt durchführt“ sagte Prof. Dr. Ulrike Plach, Professorin an der Fakultät Betriebswirtschaft und der Regensburg School of Digital Sciences. In der Vorlesung lernten die Studierenden grundlegende Methoden des Projektmanagements kennen, wie z. B. was eine Stakeholder Analyse zeigt bzw. ein Gantt-Diagramm ist. Ein Student fasste die Vorlesung in der abschließenden Feedbackrunde wie folgt zusammen: „Trotz relativ hohem Arbeitsaufwand sehr lehr-, und abwechslungsreich, vielfältig und wertvoll – auch für das spätere Berufsleben“.