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Hochschulleitung vergibt Förderpreise 

Innovation und Qualität in der Lehre belohnt

Die Hochschulleitung der OTH Regensburg fördert Projekte, die eine Weiterentwicklung und Verbesserung der studentischen Ausbildung zum Ziel haben. Prof. Dr. Birgit Rösel, Vizepräsidentin für Studium und Lehre, hat den Förderpreis für Innovation und Qualität in der Lehre 2023 an zwei Projekte vergeben, die mit jeweils 5000 Euro gefördert werden.

Zum einen erhält Prof. Dr. Martina Ortner den Preis für ihr Lehrprojekt zum Thema Professionsethik, zum anderen bekommen Prof. Dr. Susanne Hipp und Prof. Dr. Florian Aschauer die Förderung für das Projektseminar „Innovative Projects using SDR with RFSoc“. 
„Ich finde es immer wieder spannend zu sehen, welche kreativen Ideen die Kolleginnen und Kollegen haben und wie die Umsetzung nach einem Jahr aussieht.“, sagt Vizepräsidentin Prof. Dr. Rösel.

Neue Lehrveranstaltung für die Soziale Arbeit

Beim Lehrprojekt zum Thema Professionsethik von Prof. Dr. Martina Ortner handelt es sich um eine neue Lehrveranstaltung, welche Studierenden in der Studieneingangsphase eine Orientierung bieten soll, nach welchen ethischen Grundlagen viele Elemente in diesem beruflichen Feld behandelt werden. Das Projekt verfolgt die Idee, die Ernsthaftigkeit der ethischen Fragestellungen in der Sozialen Arbeit seriös und dennoch kreativ, realitätsnah und dennoch theoretisch reflektiert zu bearbeiten und dabei gender-, macht- und kultursensibel vorzugehen. Regionale Gegebenheiten und Entwicklungen werden in Wechselwirkung mit internationalen Aspekten reflektiert, die Studierenden werden die Themen der Lehrveranstaltung multimedial behandeln. Im Wintersemester 2023/2024 wird die Lehrveranstaltung das erste Mal angeboten.

Projekt zur aktuellen Funktechnologie

Die Preisträger des zweiten Projekts, Prof. Dr. Susanne Hipp und Prof. Dr. Florian Aschauer, stellten das Projektseminar Innovative Projects using SDR with RFSoc im Masterstudiengang Electrical and Microsystems Engineering (MEM) vor. Im Seminar werden die Studierenden eigene Projekte zu aktuellen Themen der Funktechnik bearbeiten und durch die Verwendung von Jupyter Notebooks vertiefen. Dies befähigt die Studierenden, eine große Bandbreite an Anwendungen mit digitalen Prozessoren im Seminar zu bearbeiten und selbst kreativ tätig zu werden.

Dazu Prof. Dr. Susanne Hipp: "Im Projekt können sich die Studierenden mit aktueller Funktechnologie auseinandersetzen, die mittlerweile viel im Digitalen stattfindet, also per Software gesteuert wird".  Prof. Dr. Florian Aschauer ergänzt: "Viele der Themen werden bereits im Bachelorstudium behandelt - das Projektseminar bietet die Möglichkeit dort erlerntes Wissen ganz konkret praktisch auszuprobieren und einzusetzen."

Die Gewinner des vergangenen Jahres, Prof. Dr. Timo Baumann und Dr. Sebastian Fischer, erprobten in ihrem Projekt Lernstandsreflexion durch automatisierte online-Tests die Möglichkeit, Programmieraufgaben im Moodle automatisiert zu testen, die interne Struktur zu bewerten und Feedback zu geben. In ihrem Projekt prüften sie die bestehenden Tools und banden sie in einen halbautomatischen Prozess ein, der das Aufwand-Nutzen-Verhältnis optimiert. 
Der Förderpreis für Innovation und Qualität in der Lehre ist mit 10.000 Euro dotiert und wird jedes Jahr vergeben. Bewerben können sich alle hauptamtlich Lehrenden einzeln oder auch gemeinsam mit Studierenden und Lehrbeauftragten.

Vizepräsidentin Prof. Dr. Birgit Rösel (Mitte) vergab die Förderpreise an Prof. Dr. Susanne Hipp (rechts) und Prof. Dr. Martina Ortner. Foto: OTH Regensburg
Vizepräsidentin Prof. Dr. Birgit Rösel (Mitte) vergab die Förderpreise an Prof. Dr. Susanne Hipp (rechts) und Prof. Dr. Martina Ortner. Foto: OTH Regensburg