Auf dem Programm stand diesmal in erster Linie der Austausch zur Rolle der Praxisanleiterinnen und -anleiter aus den Kliniken bzw. kooperierenden Einrichtungen und den Praxisbegleiterinnen und -begleitern der OTH Regensburg innerhalb der hochschulischen Pflegeausbildung sowie deren Zusammenarbeit. Im Bachelorstudiengang Pflege wechseln sich Phasen an der Hochschule mit berufspraktischen Phasen in Kooperationseinrichtungen ab. Gekommen waren Pflegefachkräfte aus dem Universitätsklinikum, von den Barmherzigen Brüdern, der medbo, von St. Josef und St. Hedwig und dem Klinikum St. Marien Amberg sowie aus den Alten- und Pflegeheimen des Cartitasverbands und weiterer regionaler Einrichtungen der stationären Akut- und Langzeitpflege sowie der ambulanten Pflege. Sie alle spielen eine wichtige Rolle bei der Ausbildung der jungen Pflegefachkräfte, sind sie doch für sie nicht nur Ansprechpartner, sondern auch Coach, Betreuer, Moderator oder Fürsprecher in der entsprechenden Einrichtung.
Organisiert und durchgeführt wurde die zweitägige Veranstaltung von Prof. Dr. Dorothea Thieme, Praxisbeauftragte im Studiengang Pflege, gemeinsam mit Praxiskoordinatorin Andrea Wallner und Praxisanleitung Laura Hausruckinger. „Es war an beiden Tagen ein reger Austausch, von dem sowohl die Kooperationspartner als auch wir als Lehrende profitieren konnten“, sagte Prof. Thieme. „Mir ist aufgefallen, dass in den kooperierenden Einrichtungen der OTH Regensburg bereits sehr viele akademisierte Praxisanleiterinnen und -anleiter tätig sind, was sich wiederum sehr positiv auf den Theorie-Praxis-Transfer innerhalb des Pflegestudiums und letztlich auch in der Versorgung der Patientinnen und Patienten oder Bewohnerinnen und Bewohner auswirken wird.“
Bei den Hochschulischen Praxisanleitertagen geht es vor allem um das Gelingen des für den Studiengang Pflege enorm wichtigen Theorie-Praxis-Transfer. Er soll Unterschiede zwischen hochschulisch ausgebildeten Pflegenden und Pflegenden von Berufsfachschulen bewusst machen und gleichzeitig als verbindendes Element zwischen den beiden dienen.