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Workshop-Tag im IBIK-Projekt: Mit Konzept eine „vielfältige Stadtgesellschaft“ fördern

Rund 50 Teilnehmer aus verschiedenen Fachbereichen und mit unterschiedlichen Hintergründen waren am Samstag, den 13. April von 10 bis 15 Uhr, an der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg zusammengekommen, um Ziele und Maßnahmen für eine noch bessere Integrationssituation in Regensburg zu erarbeiten. Die Ergebnisse der moderierten Arbeitsgruppen werden in den Entwurf des städtischen Integrationsleitbildes einfließen.

Die Veranstaltung fand im Rahmen des IBIK-Projektes, „Integrationsbericht und Integrationskonzept für Regensburg“, statt, einer vom Europäischen Integrationsfond geförderten Kooperation zwischen der Stadt und der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg. Der Workshop-Tag wurde personell und materiell von der Friedrich-Ebert-Stiftung gefördert. So konnte für das leibliche Wohl der Teilnehmer gesorgt werden.

Einen herzlichen Dank spricht Verena Gelfert, zuständig für den Bereich „Integrationskonzept“ im IBIK-Projekt, zur Begrüßung allen Anwesenden aus, die bereit sind den „Weg zu einer Integration mit Konzept für Regensburg mit zu beschreiten. Die rund 50 Vertreter aus Verbänden, Vereinen, zivilgesellschaftlichen Initiativen, der Hochschule und Universität von städtischen Stellen und ortsansässigen Unternehmen und einige private engagierte Bürger mit und ohne Migrationshintergrund kamen am „Workshop-Tag“ zusammen, um gemeinsam über Leitziele eines Regensburger Integrationskonzepts zu verhandeln.

Expertenmeinung und Erfahrung vor Ort ist wichtig

Die Expertise von Akteuren und Einrichtungen, die an der Integration in Regensburg mitarbeiten, ist unverzichtbar bei der geplanten Entwicklung eines praxisnahen Integrationskonzeptes“, sagt Gelfert. Nur durch das Einbeziehen von Erfahrungen der Menschen, die vor Ort Integration fördern, kann ein umfassendes Integrationskonzept entstehen. Deshalb sei der partizipative Prozess der Workshop-Phase besonders wichtig.

Bereits an der Auftaktveranstaltung am Dienstag, den 19. März, wurden den potenziellen Teilnehmern die Themenfelder vorgestellt. Anschließend durften sich die Interessierten für eine Arbeitsgruppe entscheiden. Zur Auswahl standen sechs Themengebiete wie beispielsweise „Engagement, Freizeit und Zusammenleben“ oder „(Inter-)kulturelle Öffnung, Diversität und Mehrsprachigkeit“.

Zahlreich wurde diese Möglichkeit der Beteiligung genutzt. In fünf Kleingruppen debattierten die rund acht bis zehn freiwilligen Teilnehmer zu ihrem jeweiligen Themenschwerpunkt. Arbeitsgruppe 5 „Gesundheit und medizinische Versorgung“ wurde im allseitigen Einvernehmen aufgrund mangelnder Teilnehmerzahl in Arbeitsgruppe 3 „Beratung und Informationsgewinnung“ eingegliedert.

Je zwei Experten des Themenschwerpunktes übernahmen die Moderation und koordinierten und leiteten die Gruppenarbeit. Die Ergebnisse wurden gemeinsam in den Gruppen erarbeitet, durch die Teilnehmer und Moderatoren niedergeschrieben und durch Protokollanten festgehalten. Zum jetzigen Zeitpunkt wird das Material verarbeitet, um bei der Erstellung des Integrationskonzeptes berücksichtigt zu werden.